Winzerjahr

Der Rebschnitt

Die Arbeit des Winzers im Weinberg beginnt mit dem Rebschnitt im Januar ('schneiden'). Dabei werden die Stöcke je nach Rebsorte und Wuchskraft auf eine Fruchtrute von sechs bis acht Augen pro Quadratmeter zurückgeschnitten.

Über Biegen und Nährstoffen

Die Fruchtruten werden im Frühjahr über Drähte gebunden ('biegen'), damit die Stöcke später genügend Blattmasse bilden und die Trauben ausreichend Sonne bekommen.
Parallel dazu steht die Bodenbearbeitung an, um eine gute Bodengare zu erreichen. Die optimale Nähstoffversorgung der Reben soll damit gewährleistet sein.

Reine Handarbeit

Ende April beginnt der Austrieb. Sobald die jungen Triebe sich entfalten, müssen überschüssige Wasserschosse und wilde Triebe am Stamm entfernt werden. Dies ist die Zeit der beginnenden Handarbeit im Weinberg.
Junge Triebe werden entsprechend ihrer Wuchslänge mit Hilfe von Haltedrähten zusammengesteckt ('heften'). Die Heftarbeiten sind Anfang/Mitte Juli abgeschlossen, wenn sich eine ausreichende Laubwand gebildet hat, welche die reifenden Trauben ernähren kann.

Mit viel Leidenschaft

Ab einer gewissen Laubhöhe werden die Triebe in der Länge eingekürzt
('Laub schneiden'). Diese Arbeit muss im Laufe des Sommers mehrmals geschehen, was heutzutage in der Regel maschinell erledigt wird.

Während der Sommermonate, in der Zeit von Ende Mai bis Ende August,
müssen die Reben in regelmäßigen Abständen vor Schädlingsbefall
(z.B. Mehltau) geschützt werden.
Dies geschieht durch den gezielten Einsatz von Fungiziden ('spritzen').

Die Belohnung

Ab August beginnt die Reifephase der Trauben. Mitte/Ende September
startet dann die große Zeit der Weinernte ('lesen').

Neben der Arbeit im Weinberg stehen viele Tätigkeiten im Hofgut und Weinkeller an.

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